Schätzen ist ein leidiges Thema, besonders in der Softwareentwicklung – zu oft wird man auf ein Bauchgefühl festgenagelt. Wir suchen nach Gründen dafür, warum es sinnvoll ist in Storypunkten zu schätzen und welche Methoden es dafür gibt. Zum ersten Mal entfacht außerdem fast schon eine hitzige Debatte zwischen Sebastian und Dominik, wie sinnvoll es ist, die ursprüngliche Referenz für die eigene Schätzskala auf Dauer zu behalten. Zum Abschluss haben wir beide noch puren Trash in den Picks der Woche.
Links
- Exploring the „Planning Fallacy“: Why People Underestimate Their Task Completion Times (Roger Buehler, Dale Griffin, and Michael Ross): http://web.mit.edu/curhan/www/docs/Articles/biases/67_J_Personality_and_Social_Psychology_366,_1994.pdf
- Stacey, Cynefin, oder warum zelebriert Mayflower Agil (Martin Brotzeller): https://blog.mayflower.de/5635-Stacey-Cynefin-Agil-zelebrieren.html
- NoEstimates – How To Measure Project Progress Without Estimating (Vasco Duarte): http://noestimatesbook.com/
- Different estimation methods compared (Dominik Ehrenberg): https://agileblogorg.blogspot.com/2012/06/different-estimation-methods-compared.html
Ich fand eure Diskussion sehr interessant, weil sie mich an ein Problem aus der Volkswirtschaftslehre erinnert hat. Wie geht man mit Preisveränderungen für das gleiche Produkt (Inflation) und Veränderungen des Outputs aufgrund externer Faktoren (Produktivität) um. Die volkswirtschaftliche Statistik folgt übrigens eher Sebastians Ansatz und gibt ein Basisjahr für die Inflationsbereinigung an.
Sehr interessante Perspektive auf unsere Diskussion! 🙂 Danke dafür!