Folge 22: Was macht ein Scrum Master den ganzen Tag?

Vielen ist gar nicht klar, was ein Scrum Master den ganzen Tag so tut und was seine Hauptaufgaben sind. Wir versuchen anhand von verschiedenen Modellen eine Erklärung zu liefern und beantworten außerdem die Frage, wie viele Teams, aus unserer Sicht, ein Scrum Master überhaupt sinnvoll betreuen kann.

#sm140 Challenge

Wir versuchen am Anfang des Podcasts die Aufgabe eines Scrum Masters in twitterkompatiblen 140 Zeichen zu beschreiben. Wir sind interessiert daran, wie eure Version davon aussehen würde. Schreibt das einfach auf Twitter mit dem Hashtag #sm140, wir werden die Antworten ca. die nächsten 2 Wochen lang sammeln.

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7 Gedanken zu „Folge 22: Was macht ein Scrum Master den ganzen Tag?“

  1. Hallo Sebastian, hallo Dominik,
    erst einmal vielen Dank für Euren interessanten Podcast, den ich gern höre! In Folge 22 weist Ihr auf einen Artikel von Stefan Roock hin. Sein Artikel von 2012 scheint allerdings auf eine Publikation von Mike Cohn von 2004 zurückzugehen, die Roock leider nicht zitiert. Die Publikation heißt „Situational Leadership for Agile Software Development“ und ist unter diesem Link (https://agilecoachcamp.org/tiki-download_file.php?fileId=17) zu finden. Ich fände es gut, wenn Ihr auch diese Publikation in Euren Links zum Podcast aufnehmen würdet – credit where credit’s due.
    Vielen Dank!

  2. Hallo Sebastian und Dominik,
    ich verfolge nun euren Podcast seid relativ kurzer Zeit, da ich mich nun etwas näher mit Scrum beschäftigen möchte.
    Ich bin auch relativ neu dabei bezüglich Scrum habe da jedoch schon ein paar Erfahrungen sammeln dürfen.

    Wir haben uns im Rahmen der Ausbildung kurz mit Scrum beschäftigt und sollten es sofort anwenden. Unser Projekt verlauft, lässt sich mit einem Wort gut beschreiben „Katastrophal“. Uns fehlten in jeden Aspekten die Erfahrung und das Wissen.
    Bei uns wurden die Rollen wie der SM und der PO an das Dev-Team verteilt.

    Bezüglich der Stufe des Vertrauens durfte ich auch Erfahrungen sammeln. Wir waren als vierer Team angesetzt und am Ende waren lediglich zwei Personen richtig produktiv. Eine weitere Person hat die Ausbildung abgebrochen und die dritte Person ist …. ich sagt mal kompliziert und anstrengend.

    Durch sein anstrengendes und diskutables verhalten war es uns unmöglich die Ebene des Vertrauens zu erreichen. Egal was getätigt wurde in dem Scrum-Prozess (ob das Definieren von User Storys, Tasks oder Anpassungen an dem Prozess) alles wurde in Frage gestellt und als unsinnig abgestempelt. Mit der Person war es unmöglich zusammen zu arbeiten, wir haben teilweise 1-2 Stunden darüber diskutiert ob es Sinn macht die Tasks so zu scheiben wie wir sie Schreiben wollten.

    1. „Durch sein anstrengendes und diskutables verhalten war es uns unmöglich die Ebene des Vertrauens zu erreichen.“

      Mein aktueller Rat wäre: Setzt euch mal mit den „Five Dysfunctions of a team“ auseinander (das Buch lohnt sich sehr) sowie dem Buch „Dynamik in Gruppen“ von Eberhard Stahl. Beide beinhalten sehr viele Tipps und Tricks, die euch aus eurer Situation heraushelfen könnten.

  3. Hallo Sebastian und Dominik,
    vor kurzem habe ich den Podcast hier entdeckt. Finde ihn super. Danke für eure Tipps.
    Ich bin seid einigen Jahren Entwicklerin und jetzt seid ca. 2 Monaten als Scrum Master tätig. Das Team, was ich coache, ist neu zusammen gesetzt worden: Der PO und Architekt sowie ich sind seid ein paar Jahren in dem Unternehmen tätig, die anderen Teammitglieder sind frisch von der Uni oder frisch von einer anderen Firma zu uns gewechselt. Alles junge Kollegen. Der Backlog steht noch nicht. Wir sind ganz am Anfang. In dem Podcast habt ihr erwähnt, dass ihr ebenfalls solche Anfangsprojekte betreut habt. Jetzt zu meiner Frage: Was muss ich in so einem Fall beachten? Was kann ich tun, damit das Team gut zusammen arbeitet? Welche Prozesse (außer üblichen Meetings wie Planung, Daily, Retro, Review ) muss ich aufsetzen? Welche Fallstricke lauern?
    VG, Milena

    1. Hallo Milena,
      da würde ich dir auf jeden Fall unsere PO Tool Reihe empfehlen. Da stellen wir viele Tools vor, die gerade am Anfang toll sind, wenn das Backlog noch nicht steht.
      Zur Zeit ist es natürlich besonders schwierig ein Team remote zu festigen. Am besten meldest du dich einmal bei uns im Slack Kanal an. Da gibt es viele Gleichgesinnte mit tollen Ideen und Tooltipps.
      Viele Grüße, Ina

  4. Hallo Sebastian und Dominik,
    ich bin erst seit kurzem Hörer des Blogs, und finde ihn auf Anhieb sehr interessant.

    Zu dieser Folge habe ich mal eine Frage zu den 4 Quadranten:
    So lange das Team „unwilling“ ist – auf welcher Grundlage rechtfertigt der Scrum Master überhaupt sein „telling“?
    Das würde ja voraussetzen, dass jemand anderes als das Team entscheidet, ob das Team überhaupt im Scrum-Framework arbeitet, und damit sind Ansätze wie „self-managing“ und „empowered“ ja schon im Ansatz konterkariert.

    Die Vorstellung, ein Scrum Master müsse ein unwilliges Team halt mal zu seinem Glück (=Scrum) drängen, klänge jedenfalls eher nach düsteren Zeiten der Psychologie 😀

    Grüßle Florian

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