Spätestens seit Google’s Projekt „Aristotle“ ist der Begriff der Psychologischen Sicherheit so richtig en vogue. Der Begriff wurde vor allem durch die Harvard-Professorin Amy Edmonson geprägt und beschreibt, vereinfacht ausgedrückt, dass sich alle Mitglieder eines Teams in ihrem Umfeld so sicher fühlen, dass sie keine Angst davor haben, Dinge anzusprechen oder auszudrücken. Sie wissen, dass sich alle Teammitglieder auf eine positive Art damit auseinandersetzen und gesagte Dinge nicht gegeneinander verwenden werden.
Wir sprechen mit Michael May über das Konzept der Psychologischen Sicherheit, grenzen den Begriff ab zur Emotionalen Sicherheit und Psychischen Sicherheit, diskutieren woran man sie erkennt und wie man sie fördert. Michael hat Psychologie studiert und arbeitet als Agiler Coach bei der Mayflower GmbH.
Buchtipp
Amy Edmondson: The fearless Organization https://amzn.to/3j1GSyd (Ref-Link)
Links
- Google Project Aristotle https://rework.withgoogle.com/print/guides/5721312655835136/
- Your Daily Scrum is killing your team: https://blog.jbrains.ca/permalink/your-daily-scrum-is-killing-your-team
- Fragebogen von Amy Edmondson zu Psychologischer Sicherheit (Richard McLean) https://medium.com/@mcleanonline/measuring-psychological-safety-81dd1da91915
Bildquelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:CISV_trust_game.JPG (CC BY-SA 3.0)
Hi, super Podcast und sehr attraktiver Gedanke mit der Psychologischen Sicherheit.
Würde gern ein Detail diskutieren, siehe Artikel auf researchgate zu Psychologischer Sicherheit, wo Forscher die Ergebnisse von Google nicht nachvollziehen können:
https://www.researchgate.net/publication/328031103_Psychologische_Sicherheit_Das_Fundament_gelingender_Arbeit_im_Team
Wie steht ihr dazu?
Grüße
Patrick
Ich musste beim Hören direkt an den Big 5 Trait Agreeableness denken. Psychologische Sicherheit scheint mir wichtig zu sein, um Menschen mit hoher Agreeableness in die Teamkommunikation zu bringen.